Lawinen.report

Mittwoch, 19. März 2025

Veröffentlicht am 18.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Altschnee
Waldgrenze


Die aktuelle Lawinensituation erfordert eine vorsichtige Routenwahl.

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen können teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.

Ungünstig sind Triebschneehänge, wo Schwachstellen im Altschnee vorhanden sind. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 1800 m. Gefahrenstellen liegen auch an Sonnenhängen im Hochgebirge. Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Die Lawinen können an sehr steilen Schattenhängen bis auf den Boden durchreißen und groß werden.

Touren und Variantenabfahrten erfordern Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr und eine vorsichtige Routenwahl.

Die Wetterbedingungen führen zu einer zunehmenden Verfestigung der Schneedecke.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.9: eingeschneiter graupel

Die frischeren Triebschneeansammlungen sind schlecht mit dem Altschnee verbunden. Im mittleren Teil der Altschneedecke sind v.a. an wenig befahrenen Schattenhängen heikle Schwachschichten vorhanden.

Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Anstieg der Gefahr von feuchten Rutschen v.a. im felsdurchsetzten Steilgelände.

Unterhalb der Waldgrenze liegt wenig Schnee.

Tendenz

Triebschnee und schwachen Altschnee beachten. Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m


Schwachen Altschnee beachten. Frischer Triebschnee in der Höhe.

Schattenhänge:
Lawinen können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an wenig befahrenen Hängen oberhalb von rund 2200 m sowie in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.
Anzahl und Größe der Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Einzelne Gefahrenstellen liegen auch an Sonnenhängen im Hochgebirge.
Lawinen können teilweise tiefere Schichten der Schneedecke mitreißen und recht groß werden.

Sonnenhänge:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen etwas an.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Neu- und Triebschnee der letzten Tage liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf einer ungünstigen Altschneeoberfläche.
In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen Schattenhängen störanfällige Schwachschichten vorhanden.

Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Wetterbedingungen erlauben eine Stabilisierung der Schneedecke. Triebschnee und schwachen Altschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m


Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr. Triebschnee beachten.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m. Solche Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in Kammlagen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Schattenhänge:
Im mittleren Teil der Schneedecke sind v.a. an wenig befahrenen Schattenhängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Mit mäßigem Wind entstanden in Kammlagen Triebschneeansammlungen. Diese liegen in der Höhe auf weichen Schichten.

Sonnenhänge:
Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen vor allem an extrem steilen Sonnenhängen etwas an.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Frischen Triebschnee beachten.

Die frischeren Triebschneeansammlungen sind teils noch störanfällig. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 1800 m. Lawinen sind vereinzelt mittelgroß und teilweise von einzelnen Wintersportlern auslösbar.

Die Wetterbedingungen führen zu einer zunehmenden Verfestigung der Schneedecke.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.9: eingeschneiter graupel

Die frischeren Triebschneeansammlungen verbinden sich schlecht mit dem Altschnee. Im mittleren Teil der Altschneedecke sind v.a. an wenig befahrenen Schattenhängen heikle Schwachschichten vorhanden.

Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Anstieg der Gefahr von feuchten Rutschen v.a. im felsdurchsetzten Steilgelände.

Unterhalb der Waldgrenze liegt wenig Schnee. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht.

Tendenz

Triebschnee und schwachen Altschnee beachten. Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee beachten.

Frische Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an kammnahen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. In den Föhngebieten sind diese Gefahrenstellen etwas häufiger. Sie sind gut zu erkennen. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen Tourengelände oberhalb von rund 2200 m, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Schattenhänge:
Mit mäßigem Südföhn entstehen am Mittwoch vor allem in den Föhngebieten gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Sie liegen v.a. an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe auf ungünstigen Schichten. Tiefer in der Altschneedecke sind an wenig befahrenen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Sonnenhänge:
Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich im Verlaufe der Nacht eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Wetterbedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe



Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an extrem steilen Schattenhängen in der Höhe, vor allem in Kammlagen.

Es sind einzelne kleine Gleitschneelawinen und nasse Rutsche möglich. Dies an extrem steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist weitgehend stabil. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.


Gefahrenstufe



Triebschnee beachten.

Frische Triebschneeansammlungen sind vereinzelt noch störanfällig. Vorsicht vor allem an sehr steilen Schattenhängen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2000 m. Lawinen sind meist klein.

Die Gefahrenstellen liegen vor allem an wenig befahrenen Schattenhängen in der Höhe.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen liegen vor allem an Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten.

Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.

Tendenz

Die Wetterbedingungen erlauben eine schnelle Stabilisierung der Schneedecke.


Gefahrenstufe



Die Verhältnisse sind recht günstig.

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind an extrem steilen Schattenhängen vereinzelt noch störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an. An steilen Grashängen sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem im Nordwesten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.10: frühjahrssituation

Schattenhänge:
Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Frischere Triebschneeansammlungen befinden sich in Kammlagen und in der Höhe.

Sonnenhänge:
Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Verhältnisse sind mehrheitlich günstig.