Lawinen.report

Donnerstag, 20. März 2025

Veröffentlicht am 19.03.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Triebschnee
2400m


Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr. Triebschnee beachten.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise noch von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen besonders an sehr steilen Nordhängen oberhalb von rund 2200 m, vereinzelt auch an sehr steilen Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2500 m. Die Gefahrenstellen sind auch für Geübte kaum zu erkennen. Die aktuelle Lawinensituation erfordert eine überlegte Routenwahl. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Triebschneeansammlungen können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, besonders in Kammlagen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an.

Schneedecke

gm.5: schnee nach langer kälteperiode
gm.6: lockerer schnee und wind

Schattenhänge:
Im mittleren Teil der Schneedecke sind v.a. an West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Mit mäßigem Wind entstanden seit Montag in Kammlagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Diese liegen in der Höhe auf weichen Schichten.

Sonnenhänge:
Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich im Verlaufe der Nacht eine Oberflächenkruste. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Schwachschichten im Altschnee sind die Hauptgefahr. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen vor allem an extrem steilen Sonnenhängen etwas an.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Triebschnee beachten.

Die frischeren Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen an kammnahen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m. In den Föhngebieten sind diese Gefahrenstellen etwas häufiger. Triebschneeansammlungen sind meist nur klein. Die Gefahrenstellen sind gut zu erkennen.

Schwachschichten im Altschnee können sehr vereinzelt noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen im selten befahrenen Tourengelände oberhalb von rund 2200 m, besonders an sehr steilen Schattenhängen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.5: schnee nach langer kälteperiode

Schattenhänge:
Mit mäßigem Südföhn entstehen am Mittwoch vor allem in den Föhngebieten gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Sie liegen v.a. an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe auf ungünstigen Schichten. Tiefer in der Altschneedecke sind an wenig befahrenen Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden.

Sonnenhänge:
Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich im Verlaufe der Nacht eine Oberflächenkruste. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Wetterbedingungen erlauben eine allmähliche Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.


Gefahrenstufe



Die Verhältnisse sind recht günstig.

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind an extrem steilen Schattenhängen vereinzelt noch störanfällig. Die Gefahrenstellen liegen v.a. in Kammlagen oberhalb von rund 2400 m. Die Triebschneeansammlungen sind für Geübte gut erkennbar.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneerutschen an extrem steilen Südhängen etwas an. An steilen Grashängen sind kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem im Nordwesten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.10: frühjahrssituation

Schattenhänge:
Die Schneedecke ist weitgehend stabil, mit einer Oberfläche aus lockerem Schnee. Dies vor allem oberhalb von rund 2200 m. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen befinden sich v.a. in Kammlagen. Diese sind kaum mehr störanfällig.

Sonnenhänge:
Die Schneedecke ist meist gut verfestigt. Mit tiefen Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit bildet sich im Verlaufe der Nacht eine Oberflächenkruste. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Verhältnisse sind mehrheitlich günstig.


Gefahrenstufe



Mehrheitlich günstige Lawinensituation.

Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an extrem steilen Schattenhängen in der Höhe, vor allem in Kammlagen.

Es sind einzelne kleine Gleitschneelawinen und nasse Rutsche möglich. Dies an extrem steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

Die Schneedecke ist weitgehend stabil. Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer zunehmenden Aufweichung der Schneedecke. Unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.