Lawinen.report

Donnerstag, 10. April 2025

Veröffentlicht am 09.04.2025, 17:00:00


Gefahrenstufe

2500m
Lawinenproblem
Triebschnee
2500m
Altschnee
2500m


Mit starkem Wind entstanden in den letzten Tagen vor allem in Kammlagen aller Expositionen teils störanfällige Triebschneeansammlungen.

Schwachschichten im Altschnee können weiterhin von Wintersportlern ausgelöst werden. Solche Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m. Vor allem aber sind die Triebschneeansammlungen der letzten Tage in Kammlagen, Rinnen und Mulden stellenweise auslösbar.
(--), Vorsicht an Triebschneehängen v.a. oberhalb von rund 2500 m und in Kammlagen aller Expositionen.
Lawinen können auch bis auf den Boden durchreißen und recht groß werden. Dies an sehr steilen Schattenhängen vor allem in hohen Lagen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht

In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Mit teils starkem Wind wuchsen die Triebschneeansammlungen an. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich.
Unterhalb der Waldgrenze liegt wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind erst vereinzelt meist kleine feuchte Lockerschneerutsche möglich. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.
Schwachschichten im Altschnee können v.a. an steilen Schattenhängen stellenweise ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen sind eher selten und schwer zu erkennen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen, wenig befahrenen Schattenhängen oberhalb von rund 1900 m.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

In diesen Gebieten liegt nur wenig Schnee. Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich.
Unterhalb der Waldgrenze liegt kein Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr.

Lawinen können vereinzelt vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe.
Lawinen sind meist klein.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Rutschen etwas an.

Schneedecke

In der Altschneedecke sind besonders an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden, vor allem in der Höhe.

Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr.


Gefahrenstufe



Günstige Lawinensituation.

Es herrschen allgemein recht günstige Lawinenverhältnisse. Einzelne Gefahrenstellen für Gleitschneelawinen liegen vor allem an sehr steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneelawinen an extrem steilen Sonnenhängen etwas an.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. Dies vor allem an Sonnenhängen.
Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, besonders an Sonnenhängen sowie an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.


Gefahrenstufe



Verbreitet günstige Lawinensituation.

Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt und meist mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden, vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m sowie an sehr steilen West- und Osthängen oberhalb von rund 2800 m. Lawinen können teilweise mittlere Größe erreichen.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneelawinen vor allem an extrem steilen Sonnenhängen etwas an.

Schneedecke

gm.7: schneearm neben schneereich
gm.10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Die Schneeoberfläche ist tragfähig gefroren und weicht im Tagesverlauf auf. Dies vor allem an Sonnenhängen.
Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, besonders an Sonnenhängen sowie an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m sowie an West- und Osthängen oberhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Anstieg der Lawinengefahr mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an extrem steilen Hängen oberhalb von rund 2600 m.