Lawinen.report

Montag 05.12.2022

Veröffentlicht am 04.12.2022 um 17:00


Gefahrenstufe

2000m


Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Triebschnee vorsichtig beurteilen. Mit der tageszeitlichen Erwärmung sind oberhalb von rund 1500 m mittlere bis große spontane Lawinen möglich.

Es fielen verbreitet oberhalb von rund 1500 m 40 cm Schnee, lokal bis zu 60 cm. Mit Neuschnee und Wind entstanden an allen Expositionen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Neu- und Triebschnee können oberhalb von rund 1400 m schon von einzelnen Wintersportlern leicht ausgelöst werden. Temporäre Sicherheitsmaßnahmen können lokal nötig werden.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Neuschnee beachten. Beobachtungen im Gelände bestätigen die kleinräumig sehr unterschiedliche Stabilität der Schneedecke.

Tendenz

Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Der obere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt.
Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Die meteorologischen Bedingungen begünstigen eine deutliche Schwächung der oberflächennahen Schneeschichten. Die Schneedecke ist im Nordosten und im Nordwesten störanfällig.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2700m
Lawinenproblem
Altschnee
2700m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2700m
Lawinenproblem
Altschnee
2700m

Die Lawinenverhältnisse sind sehr gefährlich.

Schwacher Altschnee vor allem an steilen Schattenhängen. Dies vor allem im selten befahrenen Gelände sowie an eher schneearmen Stellen oberhalb der Waldgrenze. Ausgeprägte Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vor allem an steilen Schattenhängen vereinzelt schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können bis in tiefe Schichten durchreißen und eine gefährliche Größe erreichen. Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen.

Schwacher Altschnee vor allem an steilen Schattenhängen. Dies vor allem im selten befahrenen Gelände sowie an eher schneearmen Stellen oberhalb der Waldgrenze. Ausgeprägte Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können vor allem an steilen Schattenhängen vereinzelt schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können bis in tiefe Schichten durchreißen und eine gefährliche Größe erreichen. Ausgeprägte Schwachschichten im Altschnee erfordern eine defensive Routenwahl. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht

Die Altschneedecke ist stellenweise störanfällig. Dies vor allem an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m. Der obere Teil der Schneedecke ist ungünstig geschichtet, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer kaum tragfähigen Schmelzharschkruste liegt. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Fernauslösungen sind vereinzelt möglich. Die Meldungen der Beobachter und Beobachtungen im Gelände bestätigen den an steilen Schattenhängen ungünstigen Schneedeckenaufbau. Die meteorologischen Bedingungen begünstigen eine deutliche Schwächung der oberflächennahen Schneeschichten.
Die Schneedecke ist im Nordosten und im Nordwesten störanfällig.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Altschnee
2600m


Schneedecke

Tendenz