Lawinen.report

Freitag, 13. Dezember 2024

Veröffentlicht am 16.12.2024, 19:23:00


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2000m


Vereinzelt schwache Schichten im oberflächennahen Altschnee.

Die Lawinengefahr ist gering. Problematisch ist vereinzelt Altschnee. Mancherorts können Schneebrettlawinen insbesondere durch große Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich im Steilgelände aller Expositionen und sind ohne einen Blick in die Schneedecke nicht erkennbar. Lawinen können in seltenen Fällen in den Hochlagen auch mittlere Größe erreichen. In tiefen und mittleren Lagen ist vereinzelt mit Selbstauslösungen kleiner Gleitschneelawinen zu rechnen.

Schneedecke

Wenige Zentimeter Pulverschnee verdecken ältere Triebschneeansammlungen. Diese liegen in einem Höhenband zwischen ca. 1800 m und 2200 m auf einer meist tragfähigen Schmelzkruste, unter der sich mancherorts eine störanfällige Schicht aus kantigen Kristallen gebildet hat. Vereinzelt sind in der Höhe weiche Zwischenschichten im älteren Triebschnee enthalten. Das Altschneefundament ist unterschiedlich mächtig und fehlt an windexponierten Stellen oft gänzlich. In mittleren Lagen ist es an seiner Basis oft feucht, mancherorts auch nass. Oberflächig bildet sich in mittleren Lagen über Nacht sonnseitig ein dünner Schmelzharschdeckel, der in der Sonne schnell wieder aufweicht.

Tendenz

Langsamer Rückgang der Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Schattseitig vereinzelte Gefahrenstellen durch Schwachschichten im Altschnee, frischen Triebschnee vorsichtig beurteilen!

Die Lawinengefahr ist ab 2400 m mäßig, darunter gering. In hohen und hochalpinen Lagen können schattseitig kleine bis mittelgroße Schneebrettlawinen im Altschnee ausgelöst werden. Dazu entstehen kammnah im Tagesverlauf kleinräumig frische Triebschneepakete. Gefahrenstellen befinden sich vorwiegend am Übergang von wenig zu viel Schnee, wie z. B. am Rand von Rinnen und Mulden sowie hinter Geländekanten. Die Gefahrenstellen nehmen mit der Höhe zu. Für die Auslösung eines Schneebretts im Steilgelände reicht zum Teil auch die Belastung durch eine einzelne Person.

Schneedecke

In hohen und hochalpinen Bereichen lagern frische und ältere Triebschneepakete oberflächennah auf lockeren Schichten aus älterem Neuschnee oder Oberflächenreif, welche störanfällig sind. Darunter bildet der verbliebene Schnee aus September und November das Schneedeckenfundament, welches zum Teil durch Schichten kantiger Kristalle geschwächt wird. Der Schnee ist sehr unterschiedlich verteilt und Rücken und Grate sind oft komplett abgeblasen, auch sonst überdeckt der Neuschnee den Untergrund noch nicht überall ausreichend.

Tendenz

Die Lawinengefahr ändert sich kaum.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze


Schneedecke

Bis am Morgen fallen verbreitet oberhalb von rund 1800 m 50 cm Schnee, lokal bis zu 70 cm. Der Neuschnee kann an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze leicht ausgelöst werden oder spontan abgleiten. Schneeprofile und Stabilitätstests bestätigten die ausgeprägte Gefahr. Die Neuschneeauflage ist weich. Ausgeprägte Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke sind nur schwer erkennbar. Der Neuschnee wird im Bereich der Waldgrenze auf Oberflächenreif abgelagert. Oberhalb der Waldgrenze: Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut und schwach. Der Neuschnee liegt verbreitet auf einer schwachen Altschneedecke. Lawinen können sehr leicht in tieferen Schichten ausgelöst werden.

Tendenz


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m
Gleitschnee
2000m


Vereinzelt schwache Schichten im oberflächennahen Altschnee.

Die Lawinengefahr ist gering. Problematisch ist vereinzelt Altschnee. Mancherorts können Schneebrettlawinen insbesondere durch große Zusatzbelastung ausgelöst werden. Gefahrenstellen befinden sich im Steilgelände aller Expositionen und sind ohne einen Blick in die Schneedecke nicht erkennbar. Lawinen können in seltenen Fällen in den Hochlagen auch mittlere Größe erreichen. In tiefen und mittleren Lagen ist vereinzelt mit Selbstauslösungen kleiner Gleitschneelawinen zu rechnen.

Schneedecke

Wenige Zentimeter Pulverschnee verdecken ältere Triebschneeansammlungen. Diese liegen in einem Höhenband zwischen ca. 1800 m und 2200 m auf einer meist tragfähigen Schmelzkruste, unter der sich mancherorts eine störanfällige Schicht aus kantigen Kristallen gebildet hat. Vereinzelt sind in der Höhe weiche Zwischenschichten im älteren Triebschnee enthalten. Das Altschneefundament ist unterschiedlich mächtig und fehlt an windexponierten Stellen oft gänzlich. In mittleren Lagen ist es an seiner Basis oft feucht, mancherorts auch nass. Oberflächig bildet sich in mittleren Lagen über Nacht sonnseitig ein dünner Schmelzharschdeckel, der in der Sonne schnell wieder aufweicht.

Tendenz

Langsamer Rückgang der Lawinengefahr.