Lawinen.report

Montag 19.12.2022

Veröffentlicht am 18.12.2022 um 20:27


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m


Schwachschichten im Altschnee können an Schattenhängen vereinzelt ausgelöst werden.

Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m, besonders an Felswandfüßen und hinter Geländekanten sowie an Triebschneehängen. Dort sind mittlere Lawinen möglich.
Zudem sind die kleinen Triebschneeansammlungen sehr vereinzelt noch störanfällig. Gefahrenstellen liegen vor allem an Nord- und Osthängen in der Höhe. Triebschneeansammlungen sollten vor allem im absturzgefährdeten Gelände gemieden werden.

Mit der Erwärmung sind kleine feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies an extrem steilen Sonnenhängen sowie an Böschungen und Grashängen besonders in tiefen und mittleren Lagen.
An steilen Grashängen sind vermehrt Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.2: gleitschnee

In der Altschneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m sowie an Sonnenhängen im Hochgebirge.
Mit Neuschnee und mäßigem Wind entstanden in Kamm- und Passlagen kleine Triebschneeansammlungen. Sie sind an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe vereinzelt noch störanfällig. Mit der Erwärmung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen.

Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an Sonnenhängen in tiefen und mittleren Lagen zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Dienstag: Die Altschneedecke bleibt stellenweise störanfällig.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Altschnee
2000m


Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m, besonders in schattigen, windgeschützten Lagen. Lawinen können mittlere Größe erreichen. Einzelne Wummgeräusche können auf die Gefahr hinweisen. Eine überlegte Routenwahl ist empfohlen.
Zudem sind die meist kleinen Triebschneeansammlungen vereinzelt noch störanfällig. Vorsicht in Kamm- und Passlagen an sehr steilen Nord- und Osthängen in hohen Lagen und im Hochgebirge. In der Höhe sind die Gefahrenstellen etwas häufiger.

Mit der Erwärmung sind kleine feuchte Lockerschneelawinen zu erwarten. Dies an extrem steilen Sonnenhängen sowie an Böschungen und Grashängen besonders in tiefen und mittleren Lagen.
An steilen Grashängen sind vermehrt Gleitschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.2: gleitschnee

In der Altschneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2000 m sowie an steilen Sonnenhängen im Hochgebirge. Lawinenabgänge und Beobachtungen im Gelände bestätigen den ungünstigen Schneedeckenaufbau.
Mit Neuschnee und mäßigem Wind entstanden in Kamm- und Passlagen meist kleine Triebschneeansammlungen. Sie sind besonders an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe teils noch störanfällig. Mit der Erwärmung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen in den nächsten Tagen.

Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an Sonnenhängen in tiefen und mittleren Lagen zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Dienstag: Die Altschneedecke bleibt an Schattenhängen störanfällig. Schon einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen, auch gefährlich große.