Lawinen.report

Sonntag 19.03.2023

Veröffentlicht am 18.03.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Nassschnee
Waldgrenze


Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen. Im Tagesverlauf sind einzelne Rutsche möglich.

Mit starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden am Mittwoch vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden teils störanfällige Triebschneeansammlungen. In der Höhe sind die Gefahrenstellen häufiger. An Übergängen von wenig zu viel Schnee ist die Auslösebereitschaft höher.
Lawinen können vereinzelt schon mit geringer Belastung im Altschnee ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Schattenhängen. Vorsicht an Übergängen von wenig zu viel Schnee.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne meist kleine feuchte Rutsche im Tagesverlauf zu erwarten. Dies vor allem an Sonnenhängen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

Die Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht mit dem Altschnee verbunden. Der Triebschnee liegt stellenweise auf einer harten Kruste.
In der Altschneedecke sind v.a. an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden. Dies oberhalb von rund 2200 m.
Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf v.a. an Sonnenhängen zu einer allmählichen Anfeuchtung der Schneedecke. Diese Bedingungen bewirken eine Schwächung der Schneedecke.

Tendenz

Am Montag ist es teils bewölkt. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.


Gefahrenstufe



Mit der Sonneneinstrahlung steigt die Gefahr von feuchten und nassen Rutschen im Tagesverlauf etwas an. Alten Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sollten vor allem an steilen Schattenhängen in der Höhe vorsichtig beurteilt werden. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sollten v.a. im sehr steilen Gelände gemieden werden, auch in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf vor allem an steilen Hängen stellenweise zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke. In allen Gebieten sind mit der tageszeitlichen Erwärmung einzelne meist kleine feuchte und nasse Rutsche möglich.

Schneedecke

Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind vor allem an Schattenhängen oberhalb der Waldgrenze teils noch störanfällig. Oberhalb von rund 2000 m liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. In allen Gebieten unterhalb von rund 2000 m liegt nur wenig Schnee.
Die Sonneneinstrahlung führt im Tagesverlauf zu einer zunehmenden Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Am Montag ist es teils bewölkt. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit dem Niederschlag.