Lawinen.report

Mittwoch 27.12.2023

Veröffentlicht am 26.12.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2600m
Triebschnee
2800m


Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr. Triebschneeansammlungen sind im Hochgebirge vereinzelt noch störanfällig.

Es besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen an allen Expositionen v.a. unterhalb von rund 2600 m. Sie können zu jeder Tages- und Nachtzeit abgehen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m vereinzelt noch störanfällig. Lawinen können vor allem mit großer Belastung ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Die Gefahrenstellen sind selten und für Geübte gut zu erkennen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung weiterhin kleine und vereinzelt mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist weitgehend stabil. Triebschneeansammlungen sind an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2800 m vereinzelt noch störanfällig.
Die Schneedecke ist nass, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m sowie an steilen Sonnenhängen. Sonne und Wärme führen an steilen Sonnenhängen zu einer raschen Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Gleitschnee ist die Hauptgefahr.
Triebschneeansammlungen sind kaum mehr störanfällig.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2600m


Gleitschneelawinen sind die Hauptgefahr.

Es besteht eine nicht zu unterschätzende Gefahr von Gleitschneelawinen. Dies an steilen Grashängen an allen Expositionen v.a. unterhalb von rund 2600 m. Sie können zu jeder Tages- und Nachtzeit abgehen. Vorsicht in Hängen mit Gleitschneerissen.

An extrem steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung einzelne kleine und vereinzelt mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Mit milden Temperaturen stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen. Die Schneedecke ist verbreitet stabil.
Die Schneedecke ist nass, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies vor allem unterhalb von rund 2000 m sowie an steilen Sonnenhängen. Sonne und Wärme führen an steilen Sonnenhängen zu einer raschen Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke ist in hohen Lagen und im Hochgebirge kleinräumig sehr unterschiedlich.

Tendenz

Gleitschnee ist die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Alten Triebschnee vorsichtig beurteilen.

Die älteren Triebschneeansammlungen können besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teilweise noch ausgelöst werden. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2400 m. Dies vor allem an steilen Schattenhängen. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen.
Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneelawinen vor allem an steilen Sonnenhängen an.

Schneedecke

Die frischen und schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen vor allem an kammnahen Schattenhängen in hohen Lagen und im Hochgebirge auf weichen Schichten. Die Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.

Tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist nass.

Tendenz

Die meteorologischen Bedingungen erlauben eine allmähliche Verbesserung der Bedingungen.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2600m


Die Verhältnisse sind mehrheitlich günstig. Gleitschneelawinen sind möglich.

Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen, besonders an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m in den schneereichen Gebieten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind im Tagesverlauf nasse Lockerschneelawinen möglich.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind an sehr steilen Schattenhängen im Hochgebirge vereinzelt noch störanfällig, v.a. in Kamm- und Passlagen. Sie können mit meist großer Belastung ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind sehr selten und gut zu erkennen. Lawinen können sehr vereinzelt in tiefe Schichten durchreißen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage liegen an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe auf weichen Schichten. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut.
Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist nass, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche, dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen.

Tendenz

Die Verhältnisse sind mehrheitlich günstig. Gleitschneelawinen beachten.


Gefahrenstufe



Die Lawinenverhältnisse sind mehrheitlich günstig.

Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind gut erkennbar und kaum noch auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe. Dies vor allem in Kammlagen. Lawinen sind meist eher klein.

An sehr steilen Sonnenhängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung einzelne meist kleine Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

Die Schneedecke ist recht stabil. Die Triebschneeansammlungen sind kaum mehr störanfällig. Es liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf an steilen Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tiefe und mittlere Lagen: Die Schneedecke ist nass, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche, dies auch an steilen Sonnenhängen in hohen Lagen.

Tendenz

Verbreitet recht günstige Lawinensituation.


Gefahrenstufe



Die Lawinenverhältnisse sind mehrheitlich günstig. Alten Triebschnee beachten.

Die Triebschneeansammlungen sind meist gut erkennbar aber vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2400 m. Dies vor allem an steilen Schattenhängen. Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Lockerschneelawinen vor allem an steilen Sonnenhängen an. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

Die Schneedecke ist recht stabil. Es liegen oberhalb der Waldgrenze je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Der untere Teil der Schneedecke ist kantig aufgebaut. Die Schneeoberfläche weicht im Tagesverlauf auf. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. V.a. in tiefen und mittleren Lagen liegt wenig Schnee.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.