Lawinen.report

Samstag 27.01.2024

Veröffentlicht am 26.01.2024 um 17:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Gleitschnee
2600m


Triebschnee und Gleitschnee beachten.

Mit Neuschnee und starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstanden in der Höhe umfangreiche Triebschneeansammlungen. Schon einzelne Wintersportler können stellenweise Lawinen auslösen, auch solche mittlerer Größe. Gefahrenstellen liegen an Triebschneehängen oberhalb von rund 2400 m sowie in Kammlagen, Rinnen und Mulden. In der Höhe ist die Auslösebereitschaft höher.

Es sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch große. Dies vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
An extrem steilen Hängen sind mit der Sonneneinstrahlung meist kleine Lockerschneelawinen zu erwarten.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Freitag: Abend: Es fielen 5 bis 10 cm Schnee, lokal auch mehr.

Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee. Dies in hohen Lagen und im Hochgebirge. Im oberen Teil der Schneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.
Tiefe und mittlere Lagen:
Die Wärme führte zu einer deutlichen Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Triebschnee und Gleitschnee beachten.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Gleitschnee
2600m


Triebschnee und Gleitschnee beachten.

Mit teils starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen an Nord- und Osthängen teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2400 m. In der Höhe sind die Gefahrenstellen etwas häufiger und an allen Expositionen vorhanden. Lawinen können teilweise mittlere Größe erreichen.

Es sind weiterhin Gleitschneelawinen möglich, auch recht große, vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m, vor allem in den schneereichen Gebieten. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
An extrem steilen Hängen sind mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung weiterhin kleine bis mittlere nasse Lockerschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Es fiel vor allem im Norden etwas Schnee. Es fiel Regen bis in mittlere Lagen.

Hohe Lagen und Hochgebirge:
Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee und teilweise auch Altschnee. Die frischen Triebschneeansammlungen werden in der Höhe auf weiche Schichten abgelagert. Sie sind teils störanfällig.
Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. Die Schneedecke ist oberhalb der Waldgrenze kleinräumig sehr unterschiedlich.

Mittlere Lagen: Morgen und Vormittag: Die Schneedecke ist nass, mit einer Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Triebschnee und Gleitschnee sind die Hauptgefahr.