Lawinen.report

Freitag 02.02.2024

Veröffentlicht am 01.02.2024 um 17:00


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Altschnee
2600m
Gleitschnee
2600m


Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke erfordern Vorsicht. Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Frischen Triebschnee beachten.

Schwachschichten im oberen Teil der Schneedecke können besonders mit großer Zusatzbelastung ausgelöst werden. Dies vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Lawinen können vereinzelt groß werden.

Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich, vereinzelt auch große. Dies vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen in der Höhe teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m sowie in Kammlagen.
Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen sind kaum mehr störanfällig. Einzelne Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Dies vor allem in Kammlagen.

Schneedecke

gm.4: kalt auf warm / warm auf kalt
gm.2: gleitschnee

Am Donnerstag fielen gebietsweise bis zu 10 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Nordwestwind verfrachtet den Neuschnee.
Im oberen Teil der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an sehr steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2600 m. Der untere Teil der Schneedecke ist weitgehend stabil.
Tiefe und mittlere Lagen: Die Altschneedecke ist feucht, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche.

Tendenz

Es besteht eine latente Gefahr von Gleitschneelawinen. Frischen Triebschnee beachten. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind meist kleine trockene Lockerschneelawinen zu erwarten.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr. Die Verhältnisse sind verbreitet günstig.

Die älteren Triebschneeansammlungen sind kaum mehr störanfällig. Einzelne Gefahrenstellen liegen an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m. Dies vor allem in Kammlagen. An die Gefahrenstufe 2, "mäßig" angrenzende Gebiete: Mit Neuschnee und teils starkem Wind aus nordwestlichen Richtungen entstehen in der Höhe kleine Triebschneeansammlungen. Sie sind vereinzelt auslösbar.

Es sind nur noch vereinzelt Gleitschneelawinen möglich, vor allem an steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

Am Donnerstag fiel etwas Schnee, vor allem im Norden. Verbreitet starker Nordwestwind oberhalb der Waldgrenze.

Die Schneedecke ist meist stabil.
Der untere Teil der Schneedecke ist aufbauend umgewandelt. Die Schneedecke ist oberhalb der Waldgrenze kleinräumig sehr unterschiedlich.

Mittlere und hohe Lagen: Morgen und Vormittag: Die Altschneedecke ist feucht, mit einer oft tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an sehr steilen Sonnenhängen zu einer leichten Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinenverhältnisse sind verbreitet günstig. Der Wind bläst teils stark.