Lawinen.report

Dienstag 09.04.2024

Veröffentlicht am 08.04.2024 um 17:00


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee
2600m


Es ist außergewöhnlich warm. Die Gefahr von nassen Lawinen ist schon am Morgen erhöht. Am Abend fällt wenig Schnee.

Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt am Morgen rasch zu. Dies an steilen Ost- und Westhängen unterhalb von rund 2800 m sowie an steilen Südhängen in allen Höhenlagen, dies auch an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m. Die nassen Lawinen können teilweise die durchnässte Schneedecke mitreißen und groß werden.

An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2600 m einzelne mittlere Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Nasse Lawinen können in steilen Rinnen teilweise bis ins Grüne vorstoßen.

Touren und Hüttenaufstiege sollten sehr früh gestartet und rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Bis am Abend ist es außergewöhnlich warm. Die Wärme führt besonders an sehr steilen Hängen zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Diese Bedingungen verursachen eine schnelle Schwächung der Schneedecke.
Am Abend fallen vor allem im Norden lokal bis zu 10 cm Schnee. Der Wind bläst v.a. am Alpenhauptkamm und nördlich davon stark bis stürmisch. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist sehr klein.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee. Vorübergehender Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.

FRÜHER

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee
2600m

SPÄTER

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Triebschnee
2400m
Gleitschnee
2600m

Es ist außergewöhnlich warm. Die Gefahr von nassen Lawinen ist schon am Morgen erhöht. Am Abend fällt etwas Schnee.

Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt am Morgen rasch zu. Dies an steilen Ost- und Westhängen unterhalb von rund 2800 m sowie an steilen Südhängen in allen Höhenlagen, dies auch an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m. Die nassen Lawinen können teilweise die durchnässte Schneedecke mitreißen und groß werden.

An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2600 m einzelne mittlere Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Nasse Lawinen können in steilen Rinnen teilweise bis ins Grüne vorstoßen.

Touren und Hüttenaufstiege sollten sehr früh gestartet und rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Bis am Abend ist es außergewöhnlich warm. Die Wärme führt besonders an sehr steilen Hängen zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Diese Bedingungen verursachen eine schnelle Schwächung der Schneedecke.
Am Abend fallen gebietsweise 10 bis 25 cm Schnee. Der Wind bläst v.a. am Alpenhauptkamm und nördlich davon stark bis stürmisch. Mit Neuschnee und starkem Wind entstehen gegen Abend meist kleine Triebschneeansammlungen. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee. Vorübergehender Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Nassschnee
2400m
Gleitschnee
2400m


Es ist außergewöhnlich warm. Die Gefahr von nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf an. Am Abend fällt etwas Schnee.

Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt am Morgen rasch zu. Dies an steilen Ost- und Westhängen unterhalb von rund 2800 m sowie an steilen Südhängen in allen Höhenlagen, dies auch an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m. Die nassen Lawinen können teilweise die durchnässte Schneedecke mitreißen und groß werden.

An steilen Grashängen sind unterhalb von rund 2400 m einzelne mittlere Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Touren und Hüttenaufstiege sollten sehr früh gestartet und rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.2: gleitschnee

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Bis am Abend ist es außergewöhnlich warm. Die Wärme führt besonders an sehr steilen Hängen zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Diese Bedingungen verursachen eine schnelle Schwächung der Schneedecke.
Am Abend fallen vor allem im Westen lokal bis zu 10 cm Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist sehr klein.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee. Vorübergehender Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.


Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Nassschnee
Waldgrenze
Gleitschnee
2000m


Gleitschneelawinen und feuchte Rutsche sind die Hauptgefahr.

An steilen Grashängen sind mittlere Gleitschneelawinen möglich. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Gleitschneelawinen und nassen Rutschen an allen Expositionen rasch an, nicht nur an Sonnenhängen auch an steilen Schattenhängen in mittleren und hohen Lagen. Nasse Lawinen stoßen in steilen Rinnen vereinzelt bis in mittlere Lagen vor.
Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.2: gleitschnee

Die Schneeoberfläche gefriert kaum und ist schon am Morgen aufgeweicht. Die Wärme führt besonders an sehr steilen Hängen zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Diese Bedingungen verursachen eine schnelle Schwächung der Schneedecke.
Am Abend fallen vor allem im Westen lokal bis zu 10 cm Schnee. Die frischen Triebschneeansammlungen sind meist sehr klein.

Tendenz

Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee. Vorübergehender Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee
Gleitschnee


Die Gefahr von nassen Lawinen steigt schon am Morgen an.

Die spontane Aktivität von nassen Lawinen nimmt mit der Erwärmung und der Sonneneinstrahlung zu. Dies an allen Expositionen. Die nassen Lawinen können vereinzelt die durchnässte Schneedecke mitreißen und mittlere Größe erreichen.

An steilen Grashängen sind mittlere Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden. Nasse Lawinen können in steilen Rinnen vereinzelt bis ins Grüne vorstoßen.

Touren und Hüttenaufstiege sollten sehr früh gestartet und beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.2: gleitschnee

Es ist außergewöhnlich warm. Der Wind bläst besonders in den Föhngebieten in Kammlagen stark bis stürmisch. Die Schneeoberfläche gefriert kaum und ist schon am Morgen aufgeweicht. Sonne und Wärme führten besonders an sehr steilen Hängen zu einer massiven Durchnässung der Schneedecke. Diese Bedingungen bewirkten eine schnelle Schwächung der Schneedecke.
Es liegt in tiefen Lagen kaum Schnee. Abend: Es fällt Schnee oberhalb von rund 1600 m.

Tendenz

Mit der Abkühlung nimmt die Gefahr von nassen Lawinen allmählich ab. Es fällt etwas Schnee. Vorübergehender Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit dem Neuschnee.


Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Nassschnee
2000m


Es ist außergewöhnlich warm. Nassschnee beachten.

Die Aktivität von nassen Lawinen nimmt mit der Erwärmung rasch zu. Dies an allen Expositionen. Die nassen Lawinen können teilweise die durchnässte Schneedecke mitreißen. Sie sind meist eher klein.

An steilen Grashängen sind meist kleine Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Bis am Abend ist es außergewöhnlich warm. Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht. Diese Bedingungen verursachen eine schnelle Schwächung der Schneedecke. Es liegt in tiefen und mittleren Lagen kaum Schnee.

Tendenz

Vorübergehender Rückgang der Gefahr von nassen Lawinen mit der Abkühlung. Es fällt gebietsweise etwas Schnee.