Lawinen.report

Freitag 19.04.2024

Veröffentlicht am 18.04.2024 um 17:00

FRÜHER

Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Gleitschnee
2600m

SPÄTER

Gefahrenstufe

2000m
Lawinenproblem
Triebschnee
2000m
Gleitschnee
2600m

Vorsicht vor frischem Triebschnee. Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an sehr steilen Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2000 m teilweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen und Mulden.
Mit Neuschnee und Wind nehmen Anzahl und Größe der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. Bis am Abend wird oberhalb von rund 2000 m die Gefahrenstufe 3, "erheblich" erreicht. Die frischen Triebschneeansammlungen liegen an allen Expositionen. Lawinen können mittlere Größe erreichen.

Zudem sind einzelne mittlere und vereinzelt große Gleitschneelawinen möglich. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

An extrem steilen Hängen sind einzelne trockene Lockerschneelawinen möglich, aber meist nur kleine.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Seit Montag fielen 20 bis 40 cm Schnee, lokal auch mehr. Freitag: Bis in die Nacht fallen 20 bis 30 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst teils stark.
Mit Neuschnee und Wind entstehen stellenweise störanfällige Triebschneeansammlungen. Sie liegen oberhalb von rund 2000 m auf weichen Schichten.

Die Altschneedecke ist feucht, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer stabilen Schmelzharschkruste liegt. Dies an Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Gleitschnee beachten.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Gleitschnee
2600m


Frischen Triebschnee beachten. Zudem sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Die frischen Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost oberhalb von rund 2200 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Im Hochgebirge liegen diese Gefahrenstellen in allen Expositionen. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen und Mulden. Lawinen können vereinzelt mittlere Größe erreichen, v.a. in den Hauptniederschlagsgebieten.
Mit Neuschnee und starkem Wind nehmen Anzahl und Größe dieser Gefahrenstellen ab dem Mittag zu.

Es sind einzelne mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.2: gleitschnee

Seit Montag fielen bis zu 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Tagesverlauf: Es fallen lokal 10 bis 20 cm Schnee, lokal auch mehr. Der Wind bläst teils stark.

Mit Neuschnee und Wind entstehen Triebschneeansammlungen. Sie liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost auf weichen Schichten.

Die Altschneedecke ist feucht, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer tragfähigen Schmelzharschkruste liegt. Dies an Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind. Die frischen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2600m


Gleitschnee beachten.

Es sind einzelne mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Vorsicht vor frischem Triebschnee, besonders an sehr steilen Schattenhängen im Hochgebirge. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen und Mulden.

Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Es fällt lokal etwas Schnee. Die Altschneedecke ist feucht, mit einer tragfähigen Schmelzharschkruste an der Oberfläche. Dies an Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m.
Vor allem unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Weiterhin geringe Lawinengefahr. Gleitschnee beachten.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr.

An steilen Grashängen sind einzelne kleine bis mittlere Gleitschneelawinen möglich. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.

Frische Triebschneeansammlungen sind nur klein aber vereinzelt auslösbar. Die Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden oberhalb von rund 2200 m. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Seit Montag fielen 10 bis 20 cm Schnee. Am Freitag fallen verbreitet 5 bis 10 cm Schnee. Der Wind bläst teils stark.
Mit Neuschnee und Wind entstehen meist dünne Triebschneeansammlungen. Sie werden an Nord- und Osthängen auf weiche Schichten abgelagert.

Die Altschneedecke ist feucht, mit einer aus lockerem Schnee bestehenden Oberfläche, die auf einer tragfähigen Schmelzharschkruste liegt. Unterhalb von rund 1800 m liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Leichter Anstieg der Gefahr von trockenen Lawinen mit Neuschnee und starkem Wind. Die frischen Triebschneeansammlungen sind vereinzelt störanfällig. Es sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.


Gefahrenstufe

2600m
Lawinenproblem
Gleitschnee
2600m


Gleitschnee beachten.

Es sind einzelne mittlere Gleitschneelawinen möglich. Dies vor allem an steilen Grashängen unterhalb von rund 2600 m. Zonen mit Gleitschneerissen sollten gemieden werden.
Vorsicht vor frischem Triebschnee, besonders an sehr steilen Schattenhängen im Hochgebirge. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem in Kammlagen sowie in Rinnen und Mulden.
Auf der harten Kruste besteht im Steilgelände Absturzgefahr.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Es fiel lokal etwas Schnee. Die Schneedecke ist nass, mit einer tragfähigen Kruste an der Oberfläche. Dies an Sonnenhängen in allen Höhenlagen sowie an Schattenhängen unterhalb von rund 2600 m.
Vor allem unterhalb der Waldgrenze liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Samstag: Besonders in den Föhngebieten des Nordens etwas Neuschnee. Der Wind bläst verbreitet stark bis stürmisch. Geringe Lawinengefahr.