Lawinen.report

Dienstag, 17. Dezember 2024

Veröffentlicht am 16.12.2024, 17:00:00


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m


Die Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr. Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen v.a. an sehr steilen Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m.

Mit teils starkem Nordwind entstanden am Sonntag meist kleine Triebschneeansammlungen. Die Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
Im Hochgebirge sind die Gefahrenstellen häufiger. Lawinen können vereinzelt im Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Vorsicht vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind meist kleine nasse Lockerschneerutsche möglich. Dies an steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Die Schneedecke ist kleinräumig sehr unterschiedlich. Die Altschneedecke bleibt teilweise störanfällig.
Sonne und Wärme führen an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.
Im unteren Teil der Schneedecke sind vor allem an Schattenhängen kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden. Triebschneeansammlungen liegen an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m auf ungünstigen Schichten.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.


Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Altschnee
2400m
Triebschnee
2400m


Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht. Gefahrenstellen liegen v.a. an sehr steilen Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m.

Lawinen können teilweise im Altschnee ausgelöst werden und mittlere Größe erreichen. Vorsicht vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Ungünstig sind besonders kammnahe Hänge.

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage können vor allem an Schattenhängen teilweise noch ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten oberhalb von rund 2400 m. Diese Stellen sind für Geübte gut zu erkennen. Gefahrenstellen und Auslösebereitschaft nehmen mit der Höhe zu.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind meist kleine nasse Lockerschneerutsche möglich. Dies an extrem steilen Sonnenhängen. Zudem sind einzelne Gleitschneelawinen möglich.

Schneedecke

gm.1: bodennahe schwachschicht
gm.6: lockerer schnee und wind

Triebschneeansammlungen verbinden sich an Schattenhängen in der Höhe nur langsam mit dem Altschnee. Im mittleren Teil der Altschneedecke sind störanfällige Schwachschichten vorhanden, besonders an Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2400 m. Beobachtungen im Gelände und erfolgreiche Lawinensprengungen bestätigen den schwachen Schneedeckenaufbau.

Sonne und Wärme führen an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Bis Donnerstag ist es sehr mild. Mit milden Temperaturen Sonneneinstrahlung stabilisieren sich die Triebschneeansammlungen. Schwachschichten im Altschnee erfordern Vorsicht.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr.

Die Triebschneeansammlungen vom Wochenende können vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe vereinzelt ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen sind für Geübte gut zu erkennen. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind kleine Gleitschneelawinen und nasse Rutsche möglich. Dies an sehr steilen Sonnenhängen.

Schneedecke

gm.2: gleitschnee

Am Montag fiel Regen bis über die Waldgrenze. Die Schneedecke ist in tiefen und mittleren Lagen feucht. Mit der Erwärmung stabilisierten sich die Triebschneeansammlungen. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf besonders an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

In allen Höhenlagen liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr.


Gefahrenstufe



Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen an extrem steilen Schattenhängen in der Höhe.

Mit teils starkem Nordwind entstanden in den letzten Tagen gut sichtbare Triebschneeansammlungen. Diese sind meist nur klein aber vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.

An extrem steilen Sonnenhängen sind einzelne kleine nasse Lockerschneerutsche möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit starkem Nordföhn entstanden in den letzten Tagen kleine Triebschneeansammlungen. Diese sind an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe vereinzelt störanfällig.

Es ist sehr mild. Sonne und Wärme führen an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke. In allen Höhenlagen liegt nur wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr.


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m


Triebschnee beachten.

Mit teils starkem Wind entstanden seit Sonntag Triebschneeansammlungen. Die meist kleinen Triebschneeansammlungen sind teils störanfällig. Die Triebschneeansammlungen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Vorsicht vor allem in Kammlagen, Rinnen und Mulden.
Mit der Erwärmung sind vereinzelt kleine feuchte Rutsche und Lawinen möglich.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

In diesen Gebieten liegt nur wenig Schnee.
Die Schneedecke bleibt kleinräumig sehr unterschiedlich. Die verschiedenen Triebschneeansammlungen sind teilweise noch schlecht mit dem Altschnee verbunden.
Es ist sehr mild. Sonne und Wärme führen an Sonnenhängen zu einer Anfeuchtung der Schneedecke.

Tendenz

Die Lawinengefahr bleibt bestehen.