Schwacher Altschnee ist die Hauptgefahr. Vorsicht vor frischem Triebschnee.
Lawinen können im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen besonders an steilen West-, Nord- und Osthängen oberhalb der Waldgrenze, Vorsicht vor allem an eher schneearmen Stellen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. V.a. in den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen weiter verbreitet und die Gefahr höher. Wummgeräusche und Risse beim Betreten der Schneedecke können auf die Gefahr hinweisen. Lawinen können mittlere Größe erreichen.
Die älteren Triebschneeansammlungen können vor allem an den Expositionen West über Nord bis Ost von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Lawinen können vor allem an Schattenhängen mittlere Größe erreichen. Die frischen Triebschneeansammlungen können auch an steilen Sonnenhängen vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. In hohen Lagen und in den Hauptniederschlagsgebieten sind die Gefahrenstellen häufiger.
Schneedecke
gm.7: schneearm neben schneereich gm.6: lockerer schnee und wind
Am Abend fällt vor allem im Westen etwas Schnee. Mit starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die älteren Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen auf weiche Schichten abgelagert.
Tief in der Altschneedecke sind besonders an Schattenhängen heikle Schwachschichten vorhanden.
Tendenz
Triebschnee und schwachen Altschnee kritisch beurteilen. Bis Montag ist es kalt. Diese Wetterbedingungen verhindern eine schnelle Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.
Gefahrenstufe
Waldgrenze
Lawinenproblem
Triebschnee
Waldgrenze
Vorsicht vor frischem Triebschnee. Es liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.
Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe. Einzelne Gefahrenstellen liegen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten.
Lawinen sind meist eher klein. Nebst der Verschüttungsgefahr sollte auch die Mitreiß- und Absturzgefahr beachtet werden.
In den an die Gefahrenstufe 3, "erheblich" angrenzenden Gebieten ist die Lawinengefahr etwas höher.
Schneedecke
gm.6: lockerer schnee und wind
Mit starkem Wind aus nördlichen Richtungen entstehen vor allem in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten teils störanfällige Triebschneeansammlungen. Die älteren Triebschneeansammlungen werden vor allem an steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen auf weiche Schichten abgelagert.
Tief in der Altschneedecke sind besonders an Schattenhängen einzelne Schwachschichten vorhanden.
Die Schneedecke ist verbreitet kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt nur wenig Schnee.
Tendenz
Vorsicht vor Triebschnee. Bis Montag ist es kalt. Diese Wetterbedingungen verhindern eine schnelle Stabilisierung der Triebschneeansammlungen.