Lawinen.report

Samstag, 12. April 2025

Veröffentlicht am 11.04.2025, 17:00:00

FRÜHER

Gefahrenstufe


SPÄTER

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung.

Morgen und Vormittag:
Nach klarer Nacht verbreitet günstige Verhältnisse. Einzelne Gefahrenstellen für trockene Lawinen liegen vor allem an extrem steilen Schattenhängen in der Höhe. Lawinen können teilweise mittlere Größe erreichen.

Tagesverlauf:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lawinen an sehr steilen Sonnenhängen allmählich an. Mit der Durchnässung sind am Nachmittag einzelne spontane Lawinen möglich. Lawinen können die durchnässte Schneedecke mitreißen und mittlere Größe erreichen. Touren, Variantenabfahrten und Hüttenaufstiege sollten früh gestartet und rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Die nächtliche Abstrahlung ist recht gut. Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig. Auf der harten Schneeoberfläche besteht im Steilgelände Absturzgefahr. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an Sonnenhängen zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.
Der untere Teil der Schneedecke ist feucht, besonders an Sonnenhängen sowie an allen Expositionen unterhalb von rund 2200 m.

In der Altschneedecke sind besonders an wenig befahrenen West-, Nord- und Osthängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Dies an Schattenhängen oberhalb von rund 2600 m sowie an West- und Osthängen oberhalb von rund 2800 m.

Tendenz

Nassschnee ist die Hauptgefahr.


Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee


Die Gefahr von nassen Lawinen steigt im Tagesverlauf an.

Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung sind einzelne nasse Lawinen möglich.
Lawinen können sehr vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe. Lawinen sind meist klein.

Schneedecke

Die Schneeoberfläche gefriert tragfähig und weicht rasch auf. In der Altschneedecke sind besonders an steilen Schattenhängen vereinzelt störanfällige Schwachschichten vorhanden. Die Schneedecke ist allgemein kleinräumig sehr unterschiedlich. Es liegt nur noch wenig Schnee.

Tendenz

Geringe Lawinengefahr. Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab und ist schon am Morgen aufgeweicht.