Lawinen.report

Mittwoch 15.02.2023

Veröffentlicht am 14.02.2023 um 17:00

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

Waldgrenze
Lawinenproblem
Nassschnee
Waldgrenze
Altschnee
2200m

Anstieg der Gefahr von feuchten Lawinen mit der tageszeitlichen Erwärmung. Schwachen Altschnee vorsichtig beurteilen.

Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. An Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden ist die Auslösebereitschaft höher. Die Gefahrenstellen liegen an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m. Lawinen sind vereinzelt mittelgroß.
Mit der Erwärmung steigt die Auslösebereitschaft von feuchten Rutschen im Tagesverlauf vor allem an steilen Sonnenhängen oberhalb von rund 2200 m an. Touren erfordern eine überlegte Routenwahl.

Schneedecke

Die Altschneedecke bleibt stellenweise störanfällig. In der Schneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Sonnenhängen oberhalb von rund 2500 m.
Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf vor allem an Sonnenhängen zu einer Aufweichung der Schneedecke.
Oberhalb der Waldgrenze liegen je nach Windeinfluss sehr unterschiedliche Schneehöhen. Die schon etwas älteren Triebschneeansammlungen liegen v.a. an windgeschützten Schattenhängen auf ungünstigen Schichten.
V.a. in tiefen und mittleren Lagen liegt weniger Schnee als üblich.

Tendenz

Mit der tageszeitlichen Erwärmung nimmt die Anzahl der Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. Es sind meist kleine feuchte Rutsche im Tagesverlauf möglich.