Lawinen.report

Montag 13.03.2023

Veröffentlicht am 12.03.2023 um 17:30

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Nassschnee
2200m
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Altschnee
2200m
Nassschnee
2800m

Markante Erwärmung: Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen. Vorsicht vor schwachem Altschnee.

Am Vormittag sind meist kleine nasse Rutsche und Lawinen möglich. Diese Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen unterhalb von rund 2200 m.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen und Lawinen auch in hohen Lagen allmählich an. Dies besonders an sehr steilen Ost-, Süd- und Westhängen.
Schwachschichten im Altschnee können stellenweise von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Dies besonders an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m und an sehr steilen Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2400 m. Mit der Erwärmung nehmen Anzahl und Größe dieser Gefahrenstellen im Tagesverlauf zu. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.
Zudem sind die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sehr vereinzelt noch auslösbar. Dies an sehr steilen Schattenhängen in der Höhe und in Kammlagen.
Touren, Variantenabfahrten und Hüttenaufstiege sollten frühzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.1: bodennahe schwachschicht

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer raschen Anfeuchtung der Schneedecke. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2400 m. Die Wetterbedingungen bewirken im Tagesverlauf eine Schwächung der Schwachschichten.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage haben sich recht gut mit dem Altschnee verbunden. Sie sind nur vereinzelt auslösbar.

Tendenz

Dienstag: Wind und Neuschnee. Frischen Triebschnee beachten.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Markante Erwärmung: Anstieg der Gefahr von feuchten und nassen Rutschen.

Feuchte und nasse Lawinen können von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden, sind aber meist klein. Diese Gefahrenstellen liegen an Steilhängen aller Expositionen. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen und Lawinen auch in hohen Lagen allmählich an.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Die Schneeoberfläche kühlt in der bedeckten Nacht kaum ab. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer raschen Anfeuchtung der Schneedecke. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.

Tendenz

Dienstag: Wind und Neuschnee. Frischen Triebschnee beachten.

VORMITTAG

Gefahrenstufe

2400m
Lawinenproblem
Triebschnee
2400m
Altschnee
2200m

NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2800m
Lawinenproblem
Nassschnee
2800m
Altschnee
2200m

Triebschnee und schwacher Altschnee im Hochgebirge.
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Rutschen und Lawinen allmählich an.

Vormittag:
Die frischen Triebschneeansammlungen sind vereinzelt noch störanfällig. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an den Expositionen Nordwest über Nord bis Ost oberhalb von rund 2400 m, besonders in Rinnen, Mulden und hinter Geländekanten. Schwachschichten im Altschnee können vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Die Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Nordwest-, Nord- und Osthängen oberhalb von rund 2200 m. Vorsicht vor allem an Übergängen von wenig zu viel Schnee wie z.B. bei der Einfahrt in Rinnen und Mulden.

Mittag und Nachmittag:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von Schneebrettlawinen etwas an. Zudem nimmt die Gefahr von nassen Lockerschneelawinen zu. Dies an extrem steilen Hängen an allen Expositionen unterhalb von rund 2400 m, vor allem an sehr steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2800 m. Touren, Variantenabfahrten und Hüttenaufstiege sollten rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation
gm.1: bodennahe schwachschicht

Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m teils störanfällig. In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2400 m.

Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren und weicht rasch auf. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke. Die Bedingungen bewirken eine Schwächung der Schwachschichten. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.

Tendenz

Dienstag: Wind und Neuschnee. Frischen Triebschnee beachten.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe

2800m
Lawinenproblem
Nassschnee
2800m

Markante Erwärmung in hohen Lagen: Anstieg der Gefahr von nassen Lawinen im Tagesverlauf.

Vormittag:
Die meist kleinen Triebschneeansammlungen der letzten Tage können an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden.

Mittag und Nachmittag:
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Rutschen und Lawinen allmählich an. Dies an allen Expositionen unterhalb von rund 2400 m, vor allem an sehr steilen Ost-, Süd- und Westhängen unterhalb von rund 2800 m. Touren, Variantenabfahrten und Hüttenaufstiege sollten rechtzeitig beendet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Die Schneeoberfläche ist nur dünn gefroren. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer raschen Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke wird zunehmend störanfällig.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, vor allem an Schattenhängen oberhalb von rund 2200 m sowie an Ost- und Westhängen oberhalb von rund 2400 m. Die Wetterbedingungen bewirken im Tagesverlauf eine Schwächung der Schwachschichten.
Die Triebschneeansammlungen der letzten Tage sind an sehr steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m vereinzelt noch störanfällig.

Tendenz

Dienstag: Wind und Neuschnee. Frischen Triebschnee beachten.


Gefahrenstufe



Vorsicht vor frischem Triebschnee.

Frischere Triebschneeansammlungen sind eher klein und nur vereinzelt auslösbar. Zudem können stellenweise Lawinen in hohen Lagen im schwachen Altschnee ausgelöst werden. Diese Gefahrenstellen liegen vor allem an sehr steilen Schattenhängen sowie an Übergängen von wenig zu viel Schnee. Sie sind sehr selten aber schwer zu erkennen.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.1: bodennahe schwachschicht


Im mittleren Teil der Schneedecke sind sehr vereinzelt Schwachschichten vorhanden, vor allem an steilen Schattenhängen in hohen Lagen.
Die Wetterbedingungen führen im Tagesverlauf zu einer Anfeuchtung der Schneedecke, vor allem in mittleren und hohen Lagen.
Vor allem in tiefen und mittleren Lagen liegt für die Jahreszeit wenig Schnee.
Am Abend fällt lokal etwas Schnee.

Tendenz

Am Dienstag fällt verbreitet Schnee oberhalb von rund 1500 m. Leichter Anstieg der Lawinengefahr mit Neuschnee und Wind.

VORMITTAG

Gefahrenstufe


NACHMITTAG

Gefahrenstufe


Lawinenproblem
Nassschnee

Anstieg der Gefahr von nassen Rutschen im Tagesverlauf.

Am Morgen herrschen allgemein günstige Verhältnisse. Mit der tageszeitlichen Erwärmung und der Sonneneinstrahlung steigt die Auslösebereitschaft von nassen Lockerschneerutschen etwas an. Dies an extrem steilen Hängen an allen Expositionen. Die Gefahrenstellen sind eher selten. Die Mitreiß- und Absturzgefahr sollte beachtet werden.

Schneedecke

gm.10: frühjahrssituation

Es liegt wenig Schnee. Die Schneedecke ist allgemein stabil. Sonne und Wärme führen im Tagesverlauf zu einer allmählichen Aufweichung der Schneedecke. Die Schneedecke wird zunehmend durchnässt.

Tendenz

Dienstag: Weiterhin geringe Lawinengefahr.