Lawinen.report

Freitag 31.03.2023

Veröffentlicht am 30.03.2023 um 17:00


Gefahrenstufe

2200m
Lawinenproblem
Triebschnee
2200m
Nassschnee
2200m


Frischer Triebschnee ist die Hauptgefahr. Nasse Lawinen unterhalb von rund 2200 m.

Mit Neuschnee und Wind steigt die Gefahr von trockenen Lawinen im Tagesverlauf innerhalb der Gefahrenstufe an. Die frischen Triebschneeansammlungen können schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden. Sie sollten oberhalb von rund 2200 m vorsichtig beurteilt werden. In der Höhe ist die Auslösebereitschaft höher. Zudem können sehr vereinzelt trockene Lawinen auch im schwachen Altschnee ausgelöst werden.
Lawinen können mittlere Größe erreichen.
Mit dem Regen sind nasse Lawinen möglich, besonders unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind
gm.3: regen

Mit Schneefall oberhalb von rund 1800 m und mäßigem bis starkem Wind entstehen am Freitag frische Triebschneeansammlungen. Diese sind an allen Expositionen oberhalb von rund 2200 m störanfällig. In der Höhe ist die Schneedecke schwächer.
In der Altschneedecke sind kantig aufgebaute Schwachschichten vorhanden, besonders an steilen Schattenhängen oberhalb von rund 2400 m.

Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche ist nicht gefroren und ist schon am Morgen aufgeweicht. Der Regen führt zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.

Tendenz

Am Samstag bläst der Wind mäßig bis stark. Die Triebschneeansammlungen bleiben an steilen Schattenhängen störanfällig.
An sehr steilen Hängen sind feuchte Lockerschneerutsche zu erwarten.


Gefahrenstufe



Geringe Lawinengefahr. Frischen Triebschnee beachten.

Die frischen Triebschneeansammlungen sind sehr klein und nur vereinzelt auslösbar. Einzelne Gefahrenstellen liegen an extrem steilen Hängen sowie in der Höhe. Diese Stellen sind sehr selten und für Geübte gut zu erkennen.
Mit dem Regen sind nasse Lawinen möglich, besonders unterhalb von rund 2200 m.

Schneedecke

gm.6: lockerer schnee und wind

Mit Schneefall oberhalb von rund 1800 m und mäßigem bis starkem Wind entstehen am Freitag frische Triebschneeansammlungen. Diese sind meist klein und nur vereinzelt auslösbar.
Die Altschneedecke ist weitgehend stabil.
Die nächtliche Abstrahlung ist verbreitet stark eingeschränkt. Die Schneeoberfläche ist nicht gefroren und ist schon am Morgen aufgeweicht. Der Regen führt zu einem Festigkeitsverlust innerhalb der Schneedecke.
Es liegt für Schneesport meist zu wenig Schnee.

Tendenz

Die Wettereinflüsse begünstigen am Samstag eine Verfestigung der Triebschneeansammlungen, besonders an Sonnenhängen.